Noch ein langer Mann
Beim letzten Mal haben wir uns ausführlich mit der
Vorstellung der Menschen beschäftigt, wie die Pest entstanden ist. Außerdem
erfuhren wir wie die Pest wirklich nach Europa kam. Das gibt uns aber noch
keine ausreichende Antwort wie es zu Entstehung der Sage vom Langen Mann von
Hof gekommen ist. Heute interessieren uns folgende Fragen: Wieso tauchte der
lange Mann ausgerechnet in der Auguststraße auf? Und weiter: Wer ist dieser
lange Mann und welcher Mythos steckt hinter ihm?
Schauen wir uns zuerst die Auguststraße an. Sie führte
früher direkt an der Stadtmauer entlang. Der östliche Teil war die Mordgasse
und mündete dort unmittelbar am unteren Tor in die Hauptstraße. Der westliche
Teil war die Judengasse. Beginnen wir unsere Untersuchungen bei der Judengasse.
Im Mittelalter waren Judengassen nichts Besonderes. Man wollte die Juden damit
nicht ausgrenzen, vielmehr war das Wohnen und Leben nach Berufsgruppen getrennt
typisch. So gab es zum Beispiel Bäcker-, Weber-, Fleischer- oder
Schmiedegassen. Die Juden waren ebenfalls eine Gruppe mittelalterlicher
Stadtbewohner und erhielten so ihre eigene Gasse.[1]
Regelrechte Ghettos, die an Sonn- und Feiertagen und in der Nacht, durch Mauern
und Tore abgeschlossen wurden, gab es erst in der frühen Neuzeit. [2]
In Hof lagen die Dinge sowieso etwas anderes. In der Stadt wird zwar eine Judengasse im Jahr 1412 erstmals erwähnt. In ihr lebten auch die meisten Juden, doch es gab hier auch Häuser christlicher Familien. [3] Im Jahr 1515 kam es dann in Hof zu antijüdischen Ausschreitungen. [4] Die Juden der Stadt, weigerten sich die übliche Karfreitagsabgabe zur Sühne für die Tötung Christi zu bezahlen, wohl auch, weil sie schon die Wochen vorher von Handwerksburschen und Bürgerssöhnen immer wieder hart bedrängt worden sind und ihnen zum Beispiel Schweinekot in die Häuser geworfen wurde. Genau wegen dieser Weigerung rotteten sich die Handwerksburschen und Bürgerssöhnen zusammen um sich zu holen, was ihnen vermeintlich zustand. Die Juden wehrten sich natürlich von Leibeskräften und es entstand ein großer Tumult. Von diesem Tumult wurden viele andere Bürger der Stadt angezogen, die gerade die Ostersonntagsmesse verließen. Sie griffen auf der Seite der Handwerksburschen und Bürgerssöhne ein, halfen beim Plündern der Häuser und töten mehrere Juden. [5] Die übrigen Juden verließen die Stadt. Die Hauptschuldigen und Rädelsführer erhielten Gefängnis- und Geldstrafen. Ihre geraubten Güter bekamen die Juden zwar zum großen Teil wieder, aber die Rückkehr nach Hof wurde ihnen verwehrt. [6] Beim großen Pestausbruch von 1519 gab es also keine Juden in der Stadt, weshalb wir diese Spur nicht weiter verfolgen brauchen.
Die nächste auffällige, wenn nicht gar merkwürdige Sache ist
der Name Mordgasse. Liest man in Widmans Chronik bekommt man die Erklärung:
„Daß an dessen Stelle in grauer Vorzeit ein dichter Wald stund, der
räuberischen Edelleuten Gelegenheit bot, vorüber nach Leipzig ziehende
Kaufleute auszuplündern.“ [7]
So sollte auf dem Clausenberg, dort wo heute die Lorenzkirche steht, eine
Raubritterburg gestanden haben. Allerdings soll diese schon 1074 von Kaiser
Heinrich IV. erobert und zerstört worden und an Stelle des letzteren Schlosses
1082 die Stadt Regnitzhof gegründet worden sein. Aus dem Namen Regnitzhof
entwickelte sich dann der Name Hof. [8]
Von diesem Rauben und Morden hat die Gasse dann ihren Namen erhalten. Diese
Raubritterburg ist nicht belegt und sie konnte bisher auch nicht archäologisch
bestätigt werden. Auch passt das Jahr der Zerstörung nicht mit der Zeit der
Raubritter in dieser Gegend zusammen, die eher im 14. Jahrhundert anzusiedeln
ist. Im Gegenteil, das 11. und 12. Jahrhundert, war die Zeit zu der sehr viele
neue Burgen an der Saale gebaut worden sind, zum Schutz des Handels und der
Saaleübergänge.
Und gerade in der Nähe des Saaleübergangs von Hof, der
damals eine Furt war, befindet sich die Mordgasse. Widmann schreibt darüber:
„Wandersleute konnten dann nur sicher sein, wenn sie sich in Haufen
zusammenhielten. Vornämlich aber ist große Räuberei und Morden gewesen in dem
ungetreuen und gefährlichen Wald an dem Orte, wo jetzt die Stadt Hof steht, und
besonders in dem Revier, in welchem die Mordgasse war, welche letztere daher
auch von solchem Morden und Rauben den Namen erhalten. Denn wer der alten
Fuhrstraße nach über die Saale, bei dem Farbhause hinauf, durch die Orla, Mord-
und Judengasse reiste, ist daselbst gemeiniglich angefallen, und des Lebens
beraubt worden. Wenn einer daher die Mordstraße hinter sich hatte, und bei der
neuen Schule und dem Mönchkloster hinab unten bei der Walkmühle, an das Wasser
in die Fuhrt gekommen, und also der großen Gefahr entronnen war, hat er sich
gar selig und glücklich geachtet, woher denn noch heutigen Tages jene Furth das
selige Gäßlein genannt wird.“ [9]
Aber auch diese Schilderungen stimmen wieder nicht mit der
Raubritterzeit überein. Denn die Neustadt von Hof, in der sich die genannten
Gassen befinden und dessen unteres Stadttor, das an die Saalefurt grenzt, wurde
um 1230 gebaut. Also wieder weit vor der Zeit der Raubritter. Und wir brauchen
auch nicht davon ausgehen, dass es ständig Räuberei und Überfälle mitten in
einer befestigten Stadt gab. Dafür war das städtische Zusammenleben in der
mittelalterlichen Stadt schon zu geregelt. Räuber in der Stadt wären sofort
bestraft worden und hätten keine Möglichkeit gehabt ihre Tat zu wiederholen.
Da uns die Aussagen Widmanns nicht genügen, sehen wir uns
mal an, wie andere Mordgassen und Mordstraßen in anderen Städten zu ihren Namen
kamen. Dabei stellen wir fest, der Name Mordgasse ist meist auf einen realen
Mord, der in jener Straße belegt ist, zurückzuführen. Also schauen wir mal ob
das auch für die Mordgasse in Hof zutrifft. Den Zeitraum können wir auch sehr
gut einschränken, denn der muss zwischen der Gründung der Neustadt um 1230 und
der Erstellung der Chronik im 1592 passiert sein.
Unser erster Gedanke geht dabei an den Teil der Sage, der vom
Pestausbruch in der Mordgasse berichtet. Es ist natürlich richtig, dass der
Begriff Mord ursprünglich nur Tod bedeutete. So könnte auch ein Pestausbruch in
genau dieser Gasse namensgeben sein. Allerdings wurde der Begriff im
Mittelhochdeutschen schon für Tötung und gewaltsamen Tod benutzt. [10]
Widmann spricht ja selber vom großen Sterben. Tatsächlich gab es in der Hofer
Neustadt einige Fälle von gewaltsamen Toden. So starb ein Tuchmacher nach einer
Auseinandersetzung von Tuchmachern und Fleischern in einer Fastnacht. Ebenfalls
mit der Fastnacht hängt der Tod des Bürgers Michel von Glauga zusammen. Er
büßte sein Leben ein, weil der Teufel, wie man sagte, bei dem Röhrenkasten in
der Mordgasse Feuer auf ihn und in sein vermummtes Angesicht spie, worauf er
sich so heftig erschrak, dass er wenig Tage danach starb.[11]
Und auch kriegerische Auseinandersetzungen gab es. 1430 eroberte eine
Heeresgruppe der Hussiten die Stadt und zerstörte sie schwer. [12]
Dabei „erschlugen sie viel Volk, plünderten die Kirchen und brannten die
Altstadt und Neustadt aus“.[13]
Und nicht zuletzt, müssen wir nochmal
die Toten der Judenpogrome erwähnen, die ja ebenfalls gewaltsam zu Tote kamen.
Wenn wir uns nun all diese Fälle ansehen, ist dabei nicht
einer, der direkt der Mordgasse zuzuordnen ist. Vielleicht hat am ehesten der
Fall des Michel von Glauga eine Verbindung mit der Mordgasse. Aber er starb
nicht in ihr. Eine andere Sache von dieser Überlieferung könnte aber
interessant sein. Der Teufel spielt hier eine Rolle. Und wenn man sich weitere
Sagen und Erzählungen der Hofer Gegend anschaut, stellt man fest, dass sich
Geschichten über den Teufel, aber auch über Riesen und andere Schrätze
besonders rund um die Neustadt und dem Saaleübergang häufen. In einer dieser
vielen Sagen spielt wieder ein langer Mann die Hauptrolle.
Eines Sonntags gingen die Leute in die St. Michelskirche in
Hof. Dabei sahen sie an verschiedene Hausecken in der Orla große weiße Zettel
hängen. Auf allen stand in großen krakeligen Buchstaben: „Euch hochehrbaren,
Getrauen und Lieben von der Orla tue ich kund und wissen, daß ich heut zu
Mittag den Großmut aller derer, so im ersten Gaden wohnen, in Anspruch zu
nehmen gedenke. Sie mögen mir nach dem Mittagläuten auf ihren Fensterstein eine
Kandel besteingebrauten Bieres stellen. Ich gehe vorüber und trinke es samt der
Neige aus. Der lange Mann.“
Obwohl die Leute von der Orla wegen dem seltsamen Schreiben
etwas verwundert waren, machten sie was ihnen aufgetragen wurde und stellten
eine Kanne Bier auf den Fensterstock. Viele warteten neugierig hinter der Gardine.
Manch Mutigere lehnten sich breit auf den Fenstersims. Denn schließlich wollten
alle sehen, was für ein Scherzbold das war, der diese Zeilen schrieb.
Kaum war das Mittagsläuten zu ende, kam ein langer, hagerer
Mann die Orla herauf stolziert. So einen Gesellen hat hier noch keiner gesehen.
Er war so groß, dass er geradewegs in die Fenster der oberen Stockwerke schauen
konnte. Als er die gefüllten Kannen sah zog ein fröhliches Lachen über sein
Gesicht. Zufrieden zwirbelte er seinen langen schwarzen Bart. Dann machte er
sich ans Werk: Zuerst nickte er zum Fenster hinein, nahm die Kanne und trank
sie auf einen Zug leer. Dann stellte er sie mit einem Dankesnicken zurück auf
den Sims.
Als er die letzten Kannen leer trank waren die ersten schon
wieder gefüllt. Er trank sie nochmals leer und wiederholte das auch ein drittes
Mal. Nun war er zufrieden und ging quer über den Platz auf die St.
Michaeliskirche zu. Vor der Kirche standen ihm zwei Leiterwagen im Weg. Aber
anstatt um sie herum zu gehen machte er einfach eine großen Schritt über sie
hinweg, als ob es Spielzeuge währen. An der Kirche hielt er nochmal an,
schwenkte seinen Hut grüßend nach allen Seiten und stieß einen lauten Juchzer
aus. Nun verschwand er durch das Tor hin zur Saale. Und damit man die Länge von
diesem Menschen nicht vergisst, brachte man am Eckhaus von Orla und
Mittelgäßlein ein Zeichen an.[14]
Wir müssen gleich nach dem lesen der Sage eine Frage
stellen, die uns nur kurz am Rande interessieren sollte: Gab es im Mittelalter
überhaupt schon so billiges Papier, sodass man mehrere solche Anschläge in
einer Gasse vornehmen konnte? Die Antwort ist kurz und bündig nein. Man spricht
zwar von einem erstaunlich hohen Grad von Schriftlichkeit in der
mittelalterlichen Stadt [15],
aber das betrifft vor allem das späte Mittelalter. Erst im 14. Jahrhundert trat
das Papier gegenüber Pergament seinen Siegeszug an.[16]
Das Anschlagen schriftlich fixierter Verordnungen scheint aber erst im späteren
15. Jahrhundert gebräuchliche Praxis in spätmittelalterlichen Städten gewesen zu
sein. Dann aber als Gedankenstütze für bereits ausgerufenen Erlasse und anderer
Verkündigungen. Aushänge gab es dann auch nur am Rathaus und nicht an mehreren
Stellen. [17]
Die Orla und die Orlagasse, von denen hier die Rede ist,
sind heute der Maxplatz und die Maxgasse. Die Orlagasse begann gegenüber der
Mordgasse, deshalb müssen wir diese Sage auch im Zusammenhang mit der Sage vom
langen Mann in der Mordgasse sehen. Allerdings brauchen wir uns hier nicht
weiter um den Namen Orla kümmern, denn der Ursprung ist bekannt. Otto Graf von
Orlamünde baute die Hofer Neustadt bis zum Unteren Tor weiter aus und legt auch
den Platz vor der St. Micheaelskirche an.[18]
Deshalb benannt man den Platz vor der Kirche nach ihm und kürzte ihn mit der
Zeit einfach als Orla und Orlagasse ab.
Außerdem können wir an der Sage sehr schön sehen, wie diese mit
der Zeit immer mehr ausgeschmückt wurde. Denn Widmann beschreibt die Geschichte
in seiner Chronik mit weit weniger Worten: „So ist auch zu dieser Zeit ein sehr
langer Mann hieher gekommen, welcher alle Fenster, die einen Baden (Stock) von
der Erde hoch gewesen, mit der Hand erreichten, und zum Wahrzeichen eine dafür
stehende Kandel herabnehmen und austrinken konnte. Wunderhalben hatte man seine
Länge mit einem rothen Kreuz an das Häuslein im Michelsgäßlein geschrieben.“ [19]
Das Michelsgäßlein endet zwar in der Orla, aber Widmann
bleibt bei der Ortsabgabe, wo denn der Riese aufgetaucht ist, allgemein. So ist
es beliebig ob der Riese nun in der Orla, im Michelsgäßlein oder in der
Mordgasse aufgetaucht ist. Wichtig ist, er ist aufgetaucht. Und er ist in der
Hofer Neustadt aufgetaucht. Deswegen suchen wir hier weiter nach Verbindungen
zur Sage. Hinweise liefert uns hier der lange Mann, den man durchaus als Riesen
bezeichnen kann. Riesen verkörpern häufig die ungebändigten Naturkräfte. Bei
vielen Völkern erscheinen Riesen als mächtige Gestalten der Urzeit, oft
Vorgänger und Widersacher der Götter und Menschen sowie, darin den Zwergen
ähnlich, als letzte Überlebende eines einst mächtigen Dämonengeschlechts. [20]
Häufig jedoch werden Riesen auch als grob und dumm
dargestellt und lassen sich leicht übers Ohr hauen, wir kennen das unter
anderem aus dem Märchen Das Tapfere Schneiderlein. Diese Eigenschaft haben Riesen
mit dem Teufel im Märchen gemeinsam. Wir kennen zahlreiche Märchen, die
entgegen der christlichen Dogmatik, von einem Teufel erzählen, der komische
Züge trägt. So kennen wir das Märchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren,
Der Bauer und der Teufel oder Der Teufel und seine Großmutter.[21]
Auch in vielen Sagen ist der Teufel nicht der böse Luzifer, sondern eine Figur,
mit der man handeln kann und die sich leicht betrügen lässt.
Diese Art von Teufel stammt meist von vorchristlichen
Göttern ab. Genauer gesagt sind das häufig alte Germanische Geschichten und
Mythen, die rund um die Götter erzählt wurden. Wir kennen die Geschichten unter
anderem von den Edda-Büchern. Das waren isländische literarische Werke, die
sich mit den Abenteuern germanischen Götter und Helden befassten.[22]
Mit der Bekehrung der heidnischen Bevölkerung zum Christentum wurden die
germanischen Götter verdammt und als Teufel umgedeutet. Dementsprechend trat in
den Märchen und Sagen der Teufel an die Stelle der alten Götter.
Das Äußere des langen Mannes wird als schwarz und dunkel
beschrieben, so wie der Teufel, der auf die alten germanischen Götter
zurückzuführen ist. Meist ist dabei Wodan gemeint, der Hauptgott in der
nordischen und kontinentalgermanischen Mythologie. Wir können das vermuten,
weil Wodan, und nur Wodan, vereinzelt als sehr groß und mit schwarzer Gestalt
dargestellt wurde.
Ab inwieweit ist das relevant für unsere Sage? Wir kommen so
dem Ursprung näher. Denn wenn wir wissen, dass dieser in einer Germanischen
Gottheit liegt, womöglich bei Wodan, können wir weitere Aussagen treffen. So
gab es überall dort, wo viele Sagen um germanische Gottheiten existierten, auch
Kultplätze an denen diese Götter verehrt wurden. In unserem Fall kann eine
solche Kultstätte auf dem Hügel existiert haben, auf dem später die Neustadt
von Hof gebaut wurde. Wahrscheinlicher ist aber, dass diese Kultstätte auf dem
Teufelsberg lag, der östlich der Neustadt auf der anderen Saaleseite liegt.
Viele Sagen von teuflischen Kreaturen, feurigen Männern, Hunden und einem
Ziegenbock, die sowohl vom Teufelsberg, als auch von der Hofer Neustadt erzählt
wurden, untermauern diese Vermutung. Dabei deuten die Teufel, die feurigen
Männer und der Name Teufelsberg vor allem auf eine Kultstätte hin, an der Wodan
verehrt wurde. Dem gegenüber steht aber die Sage vom feurigen Ziegenbock, die
eher auf eine Verbindung mit Donar dem germanischen Donnergott hindeutet. Denn
die Ziegenböcke sind die mythischen Tiere Donars, die dessen Steitwagen ziehen.[23]
Womöglich beziehen sich die Sagen auch auf verschiede Kultplätze, die es hier
gab. Das muss aber ein anderes Mal vertieft werden.
Wir haben jetzt einen langen Anlauf genommen um zur
Erkenntnis vorzustoßen. Denn nach all den Untersuchungen kann man sagen, die
Geschichten von den langen Männern in Hof und Umgebung haben ihren Ursprung in
dem Wissen von einem Kultplatz einer germanischen Gottheit. Dabei handelte es
sich höchstwahrscheinlich um Wodan. Um diese Gottheit rankten sich viele
Geschichten und Mythen. Als dann das Christentum Einzug hielt, wurden diese
Geschichten dann so umgedeutet, dass aus der Gottheit der Teufel und aus seinen
Begleitern teuflische Wesen wurden. Mit der Zeit kannten und verinnerlichten
die Leute diese Geschichten so sehr, dass für alles Schlechte nur der Teufel
und seine teuflischen Wesen verantwortlich sein konnten. Dazu gehörte auch
alles was man sich nicht erklären konnte, so auch der Pestausbruch von 1519.
[1] „Judengasse“, in Wikipedia,
26. März 2020, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Judengasse&oldid=198122630.
[2] „Fruehe Neuzeit“, zugegriffen
25. Dezember 2020, http://www.juedischegeschichte.de/html/fruehe_neuzeit.html.
[3] „Die Synagoge in Hof
(Oberfranken)“, zugegriffen 25. Dezember 2020,
https://www.alemannia-judaica.de/hof_synagoge.htm.
[4] „Die Ereignisse“, zugegriffen
25. Dezember 2020, https://www.hof.de/hof/hof_deu/leben/in-hof.html.
[5] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“,
zugegriffen 22. Dezember 2020,
https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10380916_00110.html.
[6] „Die Synagoge in Hof
(Oberfranken)“.
[7] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[8] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[9] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[10] „Wörterbuchnetz - Meyers Großes
Konversationslexikon“, zugegriffen 11. Mai 2020,
http://woerterbuchnetz.de/Meyers/call_wbgui_py_from_form?sigle=Meyers&lemid=IJ01029&hitlist=&patternlist=&mode=Vernetzung.
[11] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[12] „Hof (Saale)“, in Wikipedia,
25. Dezember 2020,
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hof_(Saale)&oldid=206864305.
[13] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[14] Andreas Reichhold, Sagen aus
Bayerns Nordostgebieten, 8. Auflage (Hof: Hoermann Verlag, 1976).
[15] Stephan Albrecht,
Zentralinstitut für Kunstgeschichte, und Tagung Stadt und Öffentlichkeit -
Entstehung, Nutzung und Gestaltung von Stadtzentren in Mittelalter und Früher
Neuzeit, Hrsg., Stadtgestalt und Öffentlichkeit: die Entstehung politischer
Räume in der Stadt der Vormoderne ; [ ... Ergebnisse einer Tagung ..., die 2005
am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München stattgefunden hat],
Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München 24
(Tagung Stadtgestalt und Öffentlichkeit, Köln: Böhlau, 2010).
[16] Albrecht, Zentralinstitut für
Kunstgeschichte, und Tagung Stadt und Öffentlichkeit - Entstehung, Nutzung und
Gestaltung von Stadtzentren in Mittelalter und Früher Neuzeit.
[17] Albrecht, Zentralinstitut für
Kunstgeschichte, und Tagung Stadt und Öffentlichkeit - Entstehung, Nutzung und
Gestaltung von Stadtzentren in Mittelalter und Früher Neuzeit.
[18] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[19] „MDZ-Reader | Band | Chronik
der Stadt Hof / Widmann, Enoch | Chronik der Stadt Hof / Widmann, Enoch“.
[20] Gertrud Scherf, Nixen,
Wichtlein, Wilde Frauen: Eine Kulturgeschichte der Naturgeister in Bayern,
1. Aufl. (Allitera Verlag, 2018).
[21] „Teufel“, in Wikipedia,
9. Dezember 2020,
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Teufel&oldid=206373175.
[22] „Edda“, in Wikipedia,
25. September 2020,
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edda&oldid=203970512.
[23] „Tanngnjostr und Tanngrisnir“,
in Wikipedia, 9. Dezember 2019,
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Tanngnjostr_und_Tanngrisnir&oldid=194770005.